In der ersten Sommerferienwoche herrschte grosse Aufregung in der Unihockeyszene. Die Prague Games 2025 riefen – das grösste Jugend-Unihockey-Turnier der Welt. Über 100 Schweizer Teams reisten nach Prag, um sich mit den besten Unihockeyspieler/innen zu messen. Mit dabei waren auch viele Nachwuchstalente der Rheintal Gators.
Nicht weniger als 16 Spieler/innen der Gators haben sich beim Unihockeyverband der Kantone St. Gallen, Appenzell und Glarus (UVSGA) einem Team empfehlen können. Die Anreise mit dem Car, das Übernachten im grossen Hotel, Trainingsspiele, drei bis vier Betreuer/innen pro Team, gegenseitiger Support – das alles gehörte zum Programm der 200-köpfigen Delegation aus der Ostschweiz.
336 Teams aus 12 Nationen
An den Prague Games trafen sich dieses Jahr Teams 333 aus europäischen Nationen und drei Equipen aus China, die sich am grössten Nachwuchsturnier der Welt massen. Insgesamt 21 Grossfeldanalagen stehen in- und rund um Prag für diesen Wettbewerb zur Verfügung. Über 5500 Unihockeyspieler/innen, verteilt auf 12 Alterskategorien, spielten mehr als 1000 Partien. Kein Wunder also, dass die Unihockeywelt in dieser Woche den Atem anhielt und der Blick nach Prag gerichtet war.
Gators mit einigen Duftmarken
Verteilt auf vier Teams konnten alle Rheintaler Akteure internationale Luft schnuppern und dabei viele Partien bestreiten. Die sieben Jungs spielten in der B13 und qualifizierten sich für die Playoffs. Dort traf man auf den späteren Finalteilnehmer Akademie Sparta Prag, welche zu stark für die Ostschweizer Equipe war. Bei der G12 zeigten sich die vier Mädchen aus den Reihen der Gators sehr treffsicher und konnten 9 Tore erzielen. Sie landeten auf dem vierten Rang von sieben Teams. Die G14 der UVSGA, gespickt mit drei Gatorsspielerinnen, wurde Gruppensieger, gewann das erste Playoff-Spiel und landete auf dem geteilten fünften Rang von 24 Teams.
Bei der G16 der Girls spielten zwei Mädchen mit. Sie gewannen ebenfalls das erste Playoff-Spiel gegen eine Zürcher Auswahl und beendeten das Turnier auf dem starken neunten Rang von 36 Teams. Eine Woche voller Highlights, unbezahlbarer Erfahrungen und Erinnerungen ging für die 16 Rheintaler Sportler/innen zu Ende.